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Universität Graz Social Economy Konferenz Themen Demokratie Caring Democracy und Social Economy
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Caring Democracy und Social Economy

Aktuelle Diskurse zum "Care"-Begriff

Die aktuellen Care-Diskurse bauen auf einem feministischen Welt- und Menschenbild auf, das der Idee des „autonomen Individuums“, wie es die gängigen Wirtschaftswissenschaften voraussetzen, eine Absage erteilt. Menschen leben in Beziehungen, alle Menschen sind voneinander abhängig, alle Menschen sind verletzlich und alle Menschen geben und empfangen Care. Abhängigkeit und „Bedürftigkeit“ sind keine Schwäche, sondern gehören zur Conditio humana.

 

Sie beziehen sich dabei auf eine breite Definition von Care. Caretätigkeiten sind demnach alles „was wir als Menschen tun um unsere Welt so zu pflegen, zu erhalten und zu reparieren, dass wir darin so gut wie möglich leben können. Diese Welt umfasst unsere Körper, uns selbst und die nichtmenschliche Mitwelt.“

Großvater kümmert sich um ein Kleinkind ©Irina Schmidt - stock.adobe.com
©Irina Schmidt - stock.adobe.com
global gesehen sind etwa 80% aller Tätigkeiten Caretätigkeiten

Ausgehend von der Tatsache, dass global gesehen etwa 80% aller Tätigkeiten bezahlte oder unbezahlte Caretätigkeiten sind, und dass ohne diese Tätigkeiten auch die sogenannte „produktive“ Marktwirtschaft nicht funktionieren würde, fordern etwa Ina Praetorius oder auch das Netzwerk FAIRsorgen! Caretätigkeiten ins Zentrum des Wirtschaftens zu stellen.

 

Joan Tronto als Politikwissenschaftlerin erhebt den Anspruch, Care sollte im Zentrum der Demokratie stehen, denn Caretätigkeiten nähmen einen guten Teil des Tages aller Menschen in Anspruch und wir alle seien davon abhängig. Tronto definiert demnach Demokratie neu als Verhandlungen – oder auch Kämpfe – um Care-Verantwortlichkeiten. Und zwar sollten diese so verteilt werden, dass alle sowohl an der Zuteilung als auch an der konkreten Ausführung teilhaben können.

 

Zu diesem Zweck formuliert Joan Tronto drei Rechte in Bezug auf Care:

  • Das Recht auf gute Sorge, das heißt, seine Sorgebedürfnisse so gut wie möglich erfüllt zu bekommen.
  • Das Recht gut zu sorgen, das heißt, geeignete Rahmenbedingungen, um sich um die Menschen oder Dinge kümmern zu können, die uns wichtig sind.
  • Das Recht darüber mitzubestimmen, wie diese beiden ersten Rechte umgesetzt werden können.

 

Dieser Zugang kommt der Idee einer Solidarity and Social Economy entgegen, die laut Eigendefinition menschliche Bedürfnisse und soziale sowie ökologische Kriterien dem Profit überordnet und sich für eine Demokratisierung der Wirtschaft einsetzt. Diese Kriterien stehen oft im Gegensatz zur Logik des aktuellen Wirtschaftssystems. Eine Gesellschaft, die nach den Prinzipien einer „Caring Democracy“ organisiert ist, würde genau eine solche Ökonomie stärken.

 

Autorin: Brigitte Kratzwald, Commons-Forscherin und Aktivistin sowie Redakteurin der "Contraste - Monatszeitung für Selbstorganisation"

 

Literatur:

Joan Tronto: Caring Democracy. Markets, equality and justice New York University Press, New York and London, 2013

 

Ina Praetorius: Wirtschaft ist Care oder: Die Wiederentdeckung des Selbstverständlichen. Heinrich Böll Stiftung 2015

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